Starterbatterie im Einsatz

Startphase

Beim Startvorgang muss die Batterie hohe Stromstärken abgeben. Dabei ist der Schwefelsäureverbrauch sehr hoch und der Säureschub aus der Plattenumgebung in das Platteninnere erfolgt bei andauerndem Startvorgang zu wenig schnell. Dies hat ein Nachlassen der Motorendrehzahl während des Startens zur Folge.

Erholungsphase

Die Autofahrpraxis speziell in der kälteren Jahreszeit zeigt, dass eine Batterie nach einiger Zeit wieder starten kann, auch wenn der vorhergehende Start ziemlich lange ausgedehnt wurde – man sagt, dass sich die Batterie erholt hat -. Wie bereits ausgeführt, reicht bei ununterbrochen hoher Strombelastung der Nachschub an Schwefelsäure nicht aus, um die gesamte Platte mit Säure zu versorgen. Wird der Startvorgang unterbrochen und der Konzentrationsunterschied durch weitere Säureaufnahme ausgeglichen. Startet man nun erneut, so können wieder alle Bleidioxid- bzw. Bleiteilchen – da sie nun wieder Schwefelsäure zur Verfügung haben – Strom abgeben. Der Startvorgang kann wiederholt werden.

Bei Standlicht

Die Standbeleuchtung eines PWs erfordert normalerweise eine Stromstärke von 2.5 A. Gegenüber den beim Start erforderlichen Stromstärken stellt die Standbeleuchtung für die Batterie eine vergleichsweise kleine Belastung dar. Hier kann man mit Recht annehmen, dass der Nachschub der Schwefelsäure, die durch Stromabgabe im Innern der Platte verbrauchte Säure voll ersetzen kann. Stromabgabe und ausreichende Spannungslage werden also über wesentlich längere Zeit als beim Start gesichert sein. Wie lange kommt auf die Kapazität der Batterie an.

Die trocken geladene Batterie

Die trocken geladene Batterie behält in ungefülltem Zustand ihre Ladung während Jahren. Erst kurz vor dem Einbau in das Fahrzeug wird sie mit verdünnter Schwefelsäure der spezifischen Dichte von 1.285 = 32° Bé gefüllt. Zu diesem Zweck verwendet man einen Spezialbehälter, der den Säurezufluss automatisch stoppt, sobald das Element das richtige Elektrolytniveau aufweist. Die Batterie ist etwa eine halbe Stunde nach der Füllung bereit für den Einbau ins Fahrzeug.

Die gefüllte, nasse Batterie

Die gefüllte Batterie wird bereits im Werk mit verdünnter Schwefelsäure gefüllt und geladen. Sie kann sofort in das Auto eingebaut werden. Nach längerer Lagerung der Batterie empfiehlt es sich jedoch, den Ladezustand mit einem Säureprüfer zu kontrollieren. Unter Umständen ist die Batterie nachzuladen

Die Starterbatterie im Winter

Auch ein Auto kommt im Winter schwerer in Schwung. Das Starten braucht mehr Energie als im Sommer, denn das Schmieröl ist zähflüssiger, die Vernebelung des Brennstoffes zu einem zündfähigen Gemisch wird erschwert, und Scheinwerfer, Nebellampen usw. sind länger in Betrieb. Die Ladung der Batterie wird verringert, und ausserdem nimmt auch ihre Leistung mit sinkender Temperatur ab, denn der Elektrolyt wird zähflüssiger, und sein elektrischer Widerstand nimmt ab.

Eine ungenügend geladene oder eine alte Batterie kann so erschöpft sein, dass der Motor nicht mehr gestartet werden kann. Wenn auch Startversuche (10 bis 20 Sekunden lang) mit Unterbrüchen von etwa einer halben Minute nichts mehr nützen, muss der Wagen angerollt oder mit der Batterie eines andern Wagens über ein StarThilfekabel gestartet werden. Gebrauchsanweisung beachten!

Der Ladezustand der Batterie ist im Auge zu behalten.
Die grössere Beanspruchung kann nämlich zur sukzessiven Entladung führen.
Und eines Morgens lässt sich der Motor nicht mehr starten.

Eine unangenehme Situation, die vorkommen kann,

  • wenn abends und morgens mit eingeschalteten Scheinwerfern, Heckscheibenheizung und Ventilator nur kurze Fahrstrecken von und zum Arbeitsplatz zurückgelegt werden
  • und/oder der Laderegler eine zu niedrige Spannung aufweist.

Um Startschwierigkeiten als Folge einer unvollständig geladenen Batterie zu vermeiden, empfiehlt es sich, einmal im Winter den Ladezustand mit einem Säuremesser zu kontrollieren (bei geschlossenen Calcium- / GEL- / AGM-Batterien nicht möglich)

Ist die Batterie teilentladen, so kann man sie mit einem Ladegerät wieder nachladen oder diese Prozedur bei einem Fachmann durchführen lassen.

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