BAE Secura PVV solar
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Technische Spezifikation für verschlossene stationäre Zellen (VRLA-GEL)
1. Anwendung
BAE Secura PVV solar Batterien benötigen während der gesamten Brauchbarkeitsdauer kein Nachfüllen von Wasser und sind daher wartungsfrei. Dadurch entfällt die Füllstandskontrolle während der Wartung.
Die Batterien werden zum Speichern von elektrischer Energie in mittleren und grossen Photovoltaik-Anlagen eingesetzt.
Aufgrund des robusten Panzerplattendesigns zeichnen sich BAE PVV Batterien durch lange Lebensdauer und hohe Zyklenfestigkeit aus.
2. Technische Daten (Referenztemperatur 20 °C)
1, 2) Innenwiderstand Ri und Kurzschlussstrom Ik gemäß IEC 60896-21
Höhe (H) ist die maximale Höhe vom Gefässboden bis zur Oberkante der Polschrauben im montierten Zustand.
Alle Werte der Tabelle stellen Maximalwerte ohne Spannungsverluste der Verbinder basierend auf 100 % DOD dar. Bitte Punkt 7 beachten.
3. Anschlusspositionen
Anschlüsse mit Innengewinde M10 und Messingeinlage für flexible Kupferkabelverbinder mit Querschnitt 25, 35, 50, 70, 95 oder 120 mm2 oder Kupferflachverbinder mit Querschnitt 90, 150 oder 300 mm2.
4. Konstruktion
Positive Elektrode | Röhrchenplatte mit einer gewebten Polyestertasche und massiven Gittern in einer korrosionsfesten PbCaSn-Legierung |
Negative Elektrode | Gitterplatte in PbCaSn-Legierung mit Langzeitspreizstoff |
Seperation | mikroporöser Seperator |
Elektrolyt | Schwefelsäure der Dichte 1,24 kg/l (20 °C) , durch pyrogene Kieselsäure als GEL fixiert |
Gefäss und Deckel |
schlagfestes, grau eingefärbtes ABS (die Farbe kann leicht variieren und von der Darstellung abweichen); UL-94-Einstufung: HB, auf Anfrage auch in UL-94-Einstufung: V-0 |
Ventil | Ventil mit Rückzündungsschutz, Öffnungsdruck ca. 120 mbar |
Poldurchführung | 100% gas- und elektrolytdicht, gleitender, kunstoffumspritzter Panzerpol |
Schutzart | IP25 entsprechend DIN 40050, berührungsgeschützt nach VBG 4 |
Horizontaler Betrieb | Hierfür darf nur der Spezialtyp PVV “horizontal” eingesetzt werden. Dessen Konstruktion und Fertigungsverfahren sind darauf abgestimmt. |
5. Installation
BAE Secura PVV solar Batterien sind für Innenanwendungen konzipiert. |
6. Wartung
alle 6 Monate | Batteriespannung, Pilozellenspannungen und Temperaturen prüfen |
alle 12 Monate | Anschlüsse prüfen, Batterie- und Zellenspannungen sowie Temperaturen aufzeichnen |
7. Betriebseigenschaften
Entladetiefe (DOD) |
max. 80 % (Ue = 1,91 V/Zelle für Entladezeiten >10 h; 1,74 V/Zelle für 1 h), Tiefentladungen über 80 % DOD sind zu vermeiden |
Anfangsladestrom |
ist unbegrenzt, der Mindestladestrom sollte 1,5 A/100 Ah C10 betragen |
Ladespannung Zyklenbetrieb | auf 2,30 V bis 2,40 V pro Zelle beschränkt, Gebrauchsanweisung beachten |
Ladeerhaltungsspannung/ nicht zyklischer Betrieb |
2,25 V/Zelle |
Anpassung der Ladespannung | keine Anpassung notwendig, sofern die Batterietemperatur im Monatsdurchschnitt zwischen 10 °C und 45 °C liegt, ΔU/ΔT = -0,003 V/Zelle pro K unterhalb 10 °C |
Vollladung auf 100 % | innerhalb des Zeitraums zwischen 1 bis 4 Wochen |
IEC 61427 Zyklen | >3.000 Zyklen (A+B) bei 40 °C |
Batterietemperatur | -20 °C bis 45 °C, empfohlener Temperaturbereich 10 °C bis 30 °C |
Selbstentladung | ca. 2 % pro Monat bei 20 °C |
8. Zyklenzahl in Abhängigkeit von der Entladetiefe
9. Transport
Batterien unterliegen nicht dem ADR (Strassentransport), wenn die Bedingungen der Sondervorschriften 598 und 238 (Kap. 3.3) eingehalten werden. Da die BAE Zellen/Batterien dem IMDG-Code (GGVSEE) genügen, sind sie auch bei Seetransport kein Gefahrgut. |
10. Standards
Test Standards | IEC 60896-21, IEC 61427 |
Sicherheitsstandard, Belüftung | EN 50272-2 |