BAE Secura PVS solar
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Technische Spezifikation für geschlossene stationäre Zellen (VLA)
1. Anwendung
BAE Secura PVS solar Batterien sind wartungsarm und werden zum Speichern von elektrischer Energie in mittleren und großen Photovoltaik-Anlagen eingesetzt.
Aufgrund des robusten Panzerplattendesigns zeichnen sich BAE PVS Batterien durch lange Lebensdauer und hohe Zyklenfestigkeit aus.
2. Technische Daten (Referenztemperatur 20 °C)
1, 2) Innenwiderstand Ri und Kurzschlussstrom Ik gemäß IEC 60896-11
Höhe (H) ist die maximale Höhe vom Gefäßboden bis zur Oberkante der Polschrauben im montierten Zustand.
BAE Secura PVS solar Batterien sind auch in einer trockenen und vorgeladenen Version erhältlich, Zusatzbezeichnung „TG“, z. B. 4 PVS 280 TG.
Alle Werte der Tabelle stellen Maximalwerte ohne Spannungsverluste der Verbinder basierend auf 100 % DOD dar. Bitte Punkt 7 beachten.
3. Anschlusspositionen
Anschlüsse mit Innengewinde M10 und Messingeinlage für flexible Kupferkabelverbinder mit Querschnitt 25, 35, 50, 70, 95 oder 120 mm2 oder Kupferflachverbinder mit Querschnitt 90, 150 oder 300 mm2.
4. Konstruktion
Positive Elektrode | Röhrchenplatte mit gewebter Polyestertasche und massiven Gittern in einer korrosionsfesten PbSbSnSe-Niedrig-Antimon-Legierung |
Negative Elektrode | Gitterplatte in antimonarmer Legierung mit Langzeitspreizstoff |
Separation | mikroporöser Separator |
Elektrolyt | Schwefelsäure der Dichte 1,24 kg/l bei 20 °C |
Gefäss | schlagfestes, transparentes SAN (Styrol-Acryl-Nitril); UL-94-Einstufung: HB |
Deckel | schlagfestes, grau eingefärbtes SAN (die Farbe kann leicht variieren und von der Darstellung abweichen); UL-94-Einstufung: HB |
Stopfen | Labyrinthstopfen zur Rückhaltung von Aerosol, optional Keramikstopfen oder Keramik-Trichterstopfen nach DIN 40740 |
Poldurchführung | 100 % gas- und elektrolytdicht, gleitender, kunststoffumspritzter Panzerpol |
Schutzart | IP 25 entsprechend DIN EN 60529, berührungsgeschützt nach VBG 4 |
5. Installation
BAE Secura PVS solar Batterien sind für Innenanwendungen konzipiert. Für Aussenanwendungen wird Rücksprache mit BAE empfohlen. |
6. Wartung
Alle 6 Monate | Batteriespannung, Pilotzellenspannungen und Temperaturen prüfen |
Alle 12 Monate | Anschlüsse prüfen, Batterie- und Zellenspannungen sowie Temperaturen aufzeichnen |
Alle 3 Jahre | durchschnittliches Wassernachfüllintervall (abhängig vom Betrieb und der Umgebungstemperatur) |
7. Betriebseigenschaften
Entladetiefe (DOD) | max. 80 % (Ue = 1,91 V/Zelle für Entladezeiten >10 h; 1,74 V/Zelle für 1 h) Tiefentladungen über 80 % DOD sind zu vermeiden |
Anfangsladestrom (I- oder Bulk-Phase) |
ist unbegrenzt, der Mindestladestrom sollte 5 A/100 Ah C10 betragen |
Ladespannung Zyklenbetrieb | auf 2,30 V bis 2,40 V pro Zelle beschränkt, Gebrauchsanweisung beachten |
Ladeerhaltungsspannung/ nicht zyklischer Betrieb |
2,23 V/Zelle |
Anpassung der Ladespannung | keine Anpassung notwendig, sofern die Batterietemperatur im Monatsdurchschnitt zwischen 10 °C und 30 °C liegt, ansonsten ∆U/∆T = -0,003 V/Zelle pro K |
Vollladung auf 100 % | innerhalb des Zeitraums zwischen 1 bis 4 Wochen |
IEC 61427 Zyklen | 3.150 (A+B) bei 40 °C |
Batterietemperatur | -20 °C bis 55 °C, empfohlener Temperaturbereich 10 °C bis 30 °C |
Selbstentladung | ca. 3 % pro Monat bei 20 °C |
8. Zyklenzahl in Abhängigkeit von der Entladetiefe
9. Transport
Batterien unterliegen nicht dem ADR (Strassentransport), wenn die Bedingungen der Sondervorschrift 598 (Kap. 3.3) eingehalten werden. Bei Seetransport sind diese Batterien Gefahrgut. Sie müssen nach den Vorschriften des IMDG-Codes verpackt und deklariert werden. |
10. Standards
Test Standards | IEC 60896-11, IEC 61427 |
Sicherheitsstandard, Belüftung | EN 50272-2 |